Hygienic Design
Blitzbanke Performance
Für den Schomaker-Kunden ist Sauberkeit Pflicht. Denn überall dort, wo die Maschinen der Spezialisten für Lebensmittelverarbeitung zum Einsatz kommen, gilt es, qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel zu erzeugen. Die müssen nicht nur allen Hygienevorschriften entsprechen, sondern auch dem Endverbraucher schmecken und ihm vor allem gut bekommen. Schomaker liefert dem Verarbeiter eine blitzblanke Performance und setzt
dabei auf Hygienic-Design-Produkte von Kipp.
Seit 1999 fertigt und entwickelt die Schomaker Convenience Technik GmbH kundenspezifische Lösungen für die Convenience-Food- und Fleischwarenindustrie. Das Portfolio reicht von Wickel-, Marinier- und Würzmaschinen über Panieranlagen, Maschinen zum Frittieren und Braten, Kochen und Garen, Kühlen und Glasieren bis hin zu Convenience-Food-Spezialanlagen und Förderanlangen. Bei all diesen Prozessen spielt die Hygiene eine zentrale Rolle, was höchste Anforderungen an Material, Oberflächen und Konstruktion stellt.
„Die Oberflächengüte ist ein wichtiger Faktor in unserer Branche, in der wir es auf der einen Seite mit Anhaftungen und auf der anderen Seite mit Hygiene zu tun haben“, erklärt Enno Guss, Technischer Leiter bei Schomaker. „Mittlerweile lassen wir ganze Förderbänder elektropolieren. Die Einzelkomponenten von Kipp aus der Hygienic-Design- und Hygienic-USIT-Serie passen perfekt zu unserem Konzept. Denn Keime und andere Verunreinigungen haben auf den polierten Oberflächen keine Haftung mehr.“
Langjährige Zusammenarbeit – gemeinsame Entwicklung
Hygienic Design ist heute ein wichtiges Thema in der Lebensmittelindustrie, das stetig an Bedeutung gewinnt. Kipp trägt diesem Bedürfnis Rechnung und hat nicht nur sein Portfolio, sondern auch seine Expertise in diesem Bereich kontinuierlich ergänzt. Gut für den Langzeit-Partner Schomaker, der die jeweiligen Innovationen häufig direkt in seinen Anlagen einsetzt und die eine oder andere Neuentwicklung sogar selbst angestoßen hat.
„Wir arbeiten mittlerweile seit mehr als 10 Jahren zusammen“, berichtet Pascal Kretschmer, Key Account Manager bei Kipp. „Damals sind wir mit Kreuzgriffen aus Edelstahl im kleinen Umfang gestartet. Die Zusammenarbeit ist dann mit der Zeit gewachsen und Schomaker hat seinen Bedarf mehr und mehr mit unseren Produkten gedeckt. Inzwischen liefern wir unter anderem Klemmhebel, Bügelgriffe, Stellfüße, Spannverschlüsse und Arretierbolzen.“
„Über die Jahre hat sich ein sehr enges, freundschaftliches Verhältnis entwickelt“, ergänzt Enno Guss und lobt: „Wir schätzen die hohe Produktqualität, die fachkundige Beratung und die Liefertreue von Kipp. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt. Deshalb ist die Anzahl der Kipp-Produkte in unseren Maschinen und Anlagen kontinuierlich gewachsen.“ Das gilt nicht nur für Standardartikel aus dem umfangreichen Kipp-Portfolio, sondern auch für diverse Sonderanfertigungen. „Weil wir selbst ein Sondermaschinenbauer sind, können wir nicht immer mit Standards arbeiten“, erklärt Enno Guss. „Dadurch, dass Kipp für uns auch Einzelstücke anfertigt, haben wir einen ganz klaren Wettbewerbsvorteil.“
Hygieneoptimierte Bauteile, Dichtungs- und Verbindungselemente
Weitere Wettbewerbsvorteile liefern Schomaker die Hygienic-Design- und Hygienic-USIT-Serien. Der Begriff Hygienic Design steht dabei für standardisierte Gestaltungsvorschriften bezüglich Formgebung und Materialauswahl. Neben einer hohen Edelstahlgüte verfügen die Komponenten über eine besonders glatte Oberfläche (mittleren Rautiefe Ra < 0,8 µm), die sich leicht reinigen lässt. Darüber hinaus sind Radien, Übergänge und Schrägen benetzungsstörend konzipiert, sodass auch diese gegen Anhaftungen aller Art praktisch resistent sind.
Während sich das Hygienic Design auf die Maschinenbauteile bezieht, geht es bei Hygienic USIT um eine patentierte Dichtungs- und Verbindungstechnik aus dem Hause Freudenberg Sealing Technologies. Die basiert auf einem Dichtring aus metallischer Flachdichtung und anvulkanisiertem Dichtwulst und dem Schraubsystem NOVOnox hygienic. Eine trapezförmige Kontur des Dichtwulstes und die hochglanzpolierte Bundauflage der Schraube dichten die Schraubstelle formschlüssig ab. Selbst bei mehrmaligem Anziehen und wieder Lösen bleiben die Dichteigenschaften konstant.
„Schraubenkopf, Mutter, Dichtring und Schraubenschaft sind optimal aufeinander abgestimmt und bilden zusammen eine hygieneoptimierte Einheit“, erläutert Pascal Kretschmer. „Hochglanzpolierte Flächen, Rundungen, Schrägen und Formübergänge sind totraumfrei und gewährleisten eine leichte Reinigung. Die Edelstahlkomponenten sichern höchste Hygieneansprüche und entsprechen vollumfänglich den Anforderungen der European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG).“
Vorreiter und Vermittler – Hygiene-Schulungen mit Kipp
Als EHEDG-Mitglied setzt Kipp den Hygienegedanken nicht nur in seinem Portfolio um, sondern ist auch stets engagiert, das zugrundeliegende Wissen an seine Kunden weiterzugeben. Ein entsprechender Schulungstermin im Haus Schomaker rund um die Themen Hygiene, Hygienic Design und Hygienic USIT ist bereits gesetzt. „Wir möchten unsere Mitarbeiter mit der notwendigen Expertise versorgen, um hygieneoptimierte Designs in unsere Konstruktionen einfließen zu lassen“, betont Enno Guss. „Davon wiederum profitieren unsere Kunden, an die wir das gewonnene Wissen in Form von innovativen Maschinen und Anlagen weitergeben können. Unterm Strich liefert uns das Thema Hygienic Design einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Deshalb werden wir uns hier auch in Zukunft weiterentwickeln und hoffen, dass Kipp uns auf diesem Weg begleitet.“
Autor: Andre Jerke, Marketing Manager, Heinrich Kipp Werk GmbH & Co. KG, Sulz am Neckar
Bilder: Heinrich Kipp Werk GmbH & Co. KG