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Connectivity-Paket aus einer Hand

Connectivity-Paket aus einer Hand

Einen Sensor sehen wir an unserem Kaffeebecher jetzt zum ersten Mal. Was hat es denn damit auf sich?

Als Sensorspezialist wollten wir gleich mal schauen, ob der Becher schön warmhält. Mit dem USB-C IO-Link-Master und der intuitiven Baumer Sensor Suite ist so eine Messkette auch in 30 s einsatzfähig. Und wie man sehen kann: Der Cappuccino in dem Becher hat die perfekte Temperatur.

Vom Kaffeegenuss zum Business: IO-Link ist der Schlüssel zur digitalen Fabrik. Wer braucht diesen?

Salopp könnte man sagen: jeder, der die digitale Fabrik benötigt. Aber was heißt das? Wir richten uns mit unseren Sensoren und dem IO-Link-Connectivity-Portfolio vor allem an Maschinenbauer und Endanwender. Und letztere haben zunehmend Anforderungen an ihren Maschinenpark, die sich mit traditionellen Schalt- und Analogsignalen nicht lösen lassen. Z. B. werden bei häufigen Rezepturwechseln die Sensoren neu parametriert, damit die Maschine jedes Produkt mit maximaler Performance herstellen kann. Will ich aber nicht bei jedem Batch-Wechsel zeitaufwändig durch die Maschine gehen und Sensoren mit Schraubendreher neu einstellen, muss ich diese Parameter vollautomatisch und digital zum Sensor senden – also bidirektional mit dem Sensor kommunizieren. Genau dafür wurde IO-Link ausgelegt. Will ich aus den Daten Mehrwert ziehen, komme ich an IO-Link nicht vorbei.

Baumer bietet jetzt das gesamte IO-Link Connectivity-Paket vom Sensor bis zur SPS. Was genau heißt das?

Vom Sensor bis zur Steuerung und ins IT-System ist es tatsächlich ein weiter Weg. Das passende Kabel muss aus unzähligen Möglichkeiten ausgewählt werden, IO-Link-Sensoren müssen an IO-Link-Master. Will man klassische Sensoren und Aktoren mit Schaltsignal einbinden, kommen IO-Link-Hubs zum Einsatz und für die guten alten Analogsignale IO-Link-Converter. Auf diese Weise kann ich nahtlos die alte und neue Signalwelt kombinieren und bekomme so das optimale Gesamtpaket.

Welche Vorteile bietet dieses IO-Link-Gesamtpaket?

Um unsere Kunden bei der Einbindung bestmöglich zu unterstützen, haben wir Maschinenmodelle gebaut und diese Integration einfach mal selbst vorgenommen. So wissen wir genau, wie die Integration mit den großen SPS-Herstellern funktioniert und können damit optimal beraten. Damit gibt es alles aus einer Hand und für den Kunden einen Ansprechpartner.

Warum sollte man jetzt IO-Link implementieren?

Maschinenanwender fordern immer mehr digitale Connectivity. Die Instandhaltung möchte Zusatzdaten, um Stillstandzeiten zu minimieren und Wartungen zu optimieren. Die IT möchte wissen, welche Sensoren und Aktoren mit welcher Firmware in den Maschinen verbaut sind. In der Nahrungsmittelproduktion und Prozessindustrie werden CO2-Footprints gefordert, für die der Anwender den Energieverbrauch detailliert erfassen können muss. Diese Anforderungen lassen sich lösen, wenn die Maschinen mit IO-Link-Sensorik, Aktorik und modernen IO-Link-Mastern ausgerüstet werden. Wer hier im Wettbewerb mit anderen Maschinenbauern nicht den Anschluss verlieren will, der muss an dieses Thema spätestens jetzt ran.

Interviewpartner: Thomas Langer ist Produktmanager Connectivity bei Baumer

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