Prozessmesstechnik

Kulturgut für die Zukunft sichern

Die Erhaltung historischer Unikate erfordert präzise Klimaüberwachung. Die Jumo hydroTRANS-Serie misst Feuchte, Temperatur und optional CO₂, um Schimmel und Verrottung in Museen und Archiven zu verhindern. So trägt sie entscheidend zum Schutz wertvoller Kulturschätze bei. 

 

Die Jumo hydroTRANS-Serie überzeugt durch ihre Montagefreundlichkeit, Robustheit und präzise Sensorik. Sie ist in verschiedenen Varianten erhältlich: als Wand-, Kanal-, Stab- oder Raumausführung. Dies erlaubt eine flexible Anpassung an die individuellen Anforderungen von Museen, Archiven, Lagerräumen oder Produktionshallen. Der Messbereich von 0 bis 100 % rF bei einer Genauigkeit von 2 % rF (bei 23 °C) sowie der Temperaturbereich von -40 bis +80 °C machen die Serie zur idealen Lösung für vielfältige Einsatzgebiete. 

Die bewährte Technik ist ideal für historische Gebäude und national bedeutende Einrichtungen. Dabei geht es nicht nur um die Konservierung, sondern auch um die Sicherung von Dokumenten, die für die Geschichtsschreibung unverzichtbar sind. Experten wissen um die Bedeutung der Technologie, um sensible Akten und einzigartige historische Belege optimal zu schützen. 

Präzision, die nachhaltig wirkt 

So kann die Jumo hydroTRANS-Serie nicht nur in Produktions-, Logistik- oder Lagerhallen eingesetzt werden, sondern unter anderem auch in Museen, die wertvolle Kunstwerke und antike Objekte ausstellen. Diese Objekte reagieren oft empfindlich auf Schwankungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Durch die Überwachung und Steuerung dieser Parameter werden Beschädigungen wie Risse, Verfärbungen oder gar der Zerfall von Materialien effektiv verhindert. 

Zukunftssichere Kommunikation 

Die Stabausführung der Jumo hydroTRANS-Serie eignet sich besonders für schwer zugängliche Bereiche und Lüftungskanäle, während die Schutzarten zwischen IP20 und IP65 einen Einsatz unter unterschiedlichsten Bedingungen ermöglichen. „Damit können nationale Archive sicherstellen, dass wichtige Dokumente, wie beispielsweise Stasi-Akten bis hin zu Aufzeichnungen aus der Zeit des Nationalsozialismus, langfristig erhalten bleiben“, erläutert Justin Heinrici, Produktmanager bei Jumo. 

Ein herausragendes Merkmal der Jumo hydroTRANS-Serie ist die innovative Single Pair Ethernet (SPE)-Schnittstelle mit Power over Data Line (PoDL). Diese Technologie ermöglicht eine vereinfachte Anbindung an die Jumo Cloud und sorgt für eine durchgängige Ethernet-Kommunikation von der Feldebene bis zur Automatisierung. Damit wird eine nahtlose Integration in moderne Gebäudeautomationssysteme und eine kontinuierliche Überwachung gewährleistet. 

Gerade für Museen und Archive ist diese Funktionalität von unschätzbarem Wert. Die Echtzeitüberwachung der Umgebungsbedingungen stellt sicher, dass bei Abweichungen sofort Gegenmaßnahmen ergriffen werden können. Dadurch werden unersetzliche Schätze der Menschheitsgeschichte effektiv vor unvorhergesehenen Klimaveränderungen geschützt. 

Ein unverzichtbares Werkzeug für den Kulturschutz 

Ein konkretes Beispiel ist die Ausstellung empfindlicher Pergamente und Manuskripte, bei denen minimale Abweichungen in Temperatur oder Feuchte fatale Auswirkungen haben. Mit den Jumo hydroTRANS-Geräten haben Kuratoren und Archivare die Option, dass selbst die empfindlichsten Objekte bestmöglich geschützt werden. Dies garantiert nicht nur den Erhalt, sondern bietet auch Forschern und der Öffentlichkeit Zugang zu diesen unschätzbaren Ressourcen. 

„Der Jumo hydroTRANS ist mehr als ein technisches Gerät, er kann ein Schlüssel zur Bewahrung von Geschichte sein“, weiß Heinrici. Dank der Präzision, Flexibilität und zukunftsweisenden Technologie stellt er sicher, dass Dokumente und Artefakte nicht nur heute, sondern auch für kommende Generationen erhalten bleiben. „Museen und Archive bietet sich damit eine Lösung, die den Spagat zwischen Tradition und Innovation meisterhaft schafft.“ 

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Fachartikel Messtechnik