Panel-PC

Für Robotersteuerungen

Für Robotersteuerungen

Für Robotersteuerungen

Pick-and-Place-Aufgaben, Maschinenbeschickung, Verpacken und Palettieren – für Robotik gibt es derzeit keine Grenzen, denn sie steigert die Effizienz im Fertigungsprozess. Soll Steuerung, Antriebstechnik und Visualisierung des Roboters in einem Gerät vereint werden, dann ist eine Panel-basierende Steuerung sinnvoll. Voraussetzung dafür ist, dass der Panel PC ausreichend Prozessor- und Grafikleistung bereitstellt, Steckplätze für Erweiterungskarten und Schnittstellen für Sensoren, Kameras und sonstige ins System zu integrierende Hardware – wie der PPC2-C15-ADL, den compmall seit kurzem in den Formaten Wide-Screen und 4:3 anbietet.

Der Panel PC basiert auf der Alder-Lake-Plattform von Intel. Vier Prozessoren stehen zur Auswahl Core i7-12700, Core i5-12400, Core i3-12100 und Pentium Gold G7400. Der Core i7-12700 bietet 12 Kerne mit einer maximalen Turbo-Taktfrequenz von 4,90 GHz und damit eine Kombination aus Multitasking und Schnelligkeit. Mit maximal 64 GB 3200 MHz DDR4-SO-DIMM steht ausreichend Arbeitsspeicherkapazität zur Verfügung. Zur Datenspeicherung dient ein 2,5-Zoll-Steckplatz für eine SATA-HDD/SSD.

Der Intel Xe-Grafikchip unterstützt Single Root Input/Output (SR-IOV) und Generator Lock (Genlock). Bildgestützte Roboteranlagen profitieren von der Grafikperformance, denn eine Single-Slot-Grafikkarte mit einer Länge bis 165 mm und bis maximal 75 Watt kann über einen PCIe x16 Gen4-Steckplatz integriert werden. „Soweit die Theorie. Denn der Hersteller hat bislang nur eine GTX750TI von NVIDIA mit 60 W Leistung getestet. Wird eine Grafikkarte mit höherer Leistung benötigt, würden wir diese daher vorab einem internen Test unterziehen“, sagt Produktmanager Alexander Michelberger.

Alternativ lässt sich der Steckplatz mit einer Motion-Control-Karte oder anderen Add-on-Karte bestücken. Erweitern lässt sich der Panel PC außerdem über einen M.2-E-Key-Steckplatz (PCIe x1 Gen3, CNVio, USB 2.0) und einen M.2-M-Key-Steckplatz (PCIe x4 Gen3), der das NVMe-Protokoll unterstützt.

Das kapazitive Display im Format 16:9 bietet eine Helligkeit von 450 cd/m² und Full-HD-Auflösung. Die Lesbarkeit erhöht sich durch Anti-Glare-Beschichtung, der Anti-UV-Schutz sorgt für längere Haltbarkeit beim Einsatz im Außenbereich, was dank frontseitigem IP65-Schutz durchaus möglich ist. Anwenderfreundlich ist ein neues grafisches BIOS-GUI, das sich per Touch bedienen lässt. „Derzeit haben wir nur den 15,6-Zoll-Panel-PC, ein widescreen-Format, im Portfolio, aber demnächst folgen auch noch die Displaygrößen 15, 17, 18, 19 und 21,5 Zoll“, erklärt Michelberger.
Schnittstellen zur Peripherie sind ein HDMI-Anschluss, zwei 2,5 Gb Ethernet-Ports, zwei USB 2.0-, zwei USB 3.2 Gen1- und zwei USB 3.2 Gen2-Ports, ein RS-232- und ein RS-232/422/485-Stecker. Befestigt wird der 5,64 kg schwere Panel PC über VESA 100 in den Varianten Panel, Wand, Rack, Stand und Arm.

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