Bildverarbeitung

Zuverlässiger und skalierbar für die Robotik

Zuverlässiger und skalierbar für die Robotik

Die neueste Generation der KI-Vision-Software für Roboter von Micropsi Industries umfasst fünf neue Features, die es Herstellern ermöglichen, Automatisierungsaufgaben mit Varianz noch zuverlässiger, einfacher und mit erhöhter Skalierbarkeit zu lösen.  

Der KI-Softwarehersteller Micropsi Industries hat die Markteinführung von Mirai 2 bekannt gegeben, der neuesten Generation seiner KI-Vision-Software für die robotergestützte Automation. Mirai 2 baut auf dem Erfolg seiner Vorgängerversion auf und bietet fünf neue Funktionen, mit denen Hersteller Automatisierungsaufgaben mit Positions-, Form-, Farb-, Licht- oder Hintergrundvarianz noch zuverlässiger lösen können. Die neueste Version ist ab sofort verfügbar und ermöglicht Anwendern noch höhere Zuverlässigkeit, eine einfachere und schnellere Inbetriebnahme sowie Skalierbarkeit der Roboterflotte. 

Micropsi Industries‘ CEO, Gary Jackson, hebt hervor, dass die Zusammenarbeit mit Kunden aus Schlüsselindustrien wie der Automobil-, Elektronik- und Haushaltsgerätebranche essenziell für die Produktentwicklung ist. „Mit neuen Funktionen in unserem Portfolio können wir die einzigartigen Herausforderungen dieser Sektoren noch effektiver angehen”, erklärt Jackson. Er ergänzt, dass zur weiteren Unterstützung des Kundenerfolgs spezialisierte Service-Teams etabliert wurden. „Angesichts der Komplexität, die die Implementierung fortschrittlicher KI in Robotiksysteme mit sich bringt, haben wir Teams aus internen Experten und ausgewählten Systemintegratoren gebildet. Diese sorgen dafür, dass die Projekte unserer Kunden, unabhängig von deren Komplexitätsgrad, erfolgreich realisiert werden.” 

Bewährte Stärken, mehr Leistung 

Mirai ist eine fortschrittliche KI-Vision-Software, die es Robotern ermöglicht, dynamisch auf sich ändernde Bedingungen in ihrer Fabrikumgebung zu reagieren, einschließlich Varianzen in Position, Form, Farbe, Licht und Hintergrund. Was Mirai von herkömmlichen Vision-Lösungen unterscheidet, ist die Fähigkeit, mit realen Fabrikdaten zu arbeiten, ohne dass CAD-Daten, kontrolliertes Umgebungslicht, vordefinierte visuelle Merkmale oder umfangreiche Kenntnisse der Bildverarbeitung erforderlich sind. 

Mirai bietet Anwendern dank drei neuer Funktionen eine höhere Zuverlässigkeit: die Fähigkeit, Ausnahmesituationen zu erkennen, eine neue halbautomatisierte Datenerfassung während des Trainings, und die Möglichkeit, die Software auf den leistungsfähigsten Industrie-PCs zu betreiben, was eine verbesserte Zuverlässigkeit auch in rauen Produktionsumgebungen bedeutet.  

Das neue Feature, das bei der Aufzeichnung der erforderlichen Daten unterstützt, erleichtert und beschleunigt das Training sowie die Inbetriebnahme von Mirai 2. Zusätzlich entfällt für die meisten Anwendungen die ­Notwendigkeit eines Kraft-Momenten-Sensors, was zu Kosteneinsparungen und einer robusteren Leistung führt. 

Darüber hinaus können Mirai-Skills – trainierte Fähigkeiten, die dem Roboter sagen, wie er sich verhalten soll, um eine gewünschte Aktion auszuführen – einfach mit einer ganzen Flotte von Robotern geteilt werden.  

Fünf neue Features 

Die fünf neuen Funktionen, die Nutzern von Mirai 2 zur Verfügung stehen werden, sind: 

  • Multi-Roboter Skills: Diese neue Funktion ermöglicht es Anwendern, Skills auf mehrere Roboter am gleichen oder an verschiedenen Standorten zu übertragen. Wenn die Bedingungen an den Roboterstationen identisch sind (Beleuchtung, Hintergrund usw.), ist bei zusätzlichen Installationen wenig oder kein zusätzliches Training erforderlich. Mirai kann auch mit geringfügigen Unterschieden umgehen, indem die Daten von mehreren Stationen in einem einzigen robusten Skill erfasst werden. 
  • Halbautomatische Datenaufzeichnung: Das halbautomatische Training ermöglicht es dem Anwender, Episoden ohne manuelles Führen des Roboters aufzuzeichnen. Das reduziert den Arbeitsaufwand für den Anwender und erhöht die Qualität der aufgezeichneten Daten. Mirai kann nun alle relevanten Daten automatisch aufzeichnen – der Anwender muss lediglich die Trainingssituation und die entsprechenden Zielpositionen für den Roboter vorbereiten. 
  • Kein Kraft-Momenten-Sensor: Das Trainieren und Ausführen der meisten Mirai-Skills sind ab sofort möglich, ohne dass ein Kraft-Momenten-Sensor angeschlossen werden muss. Das senkt die Kosten, vereinfacht die Werkzeuggeometrie sowie Verkabelung und macht Skills insgesamt robuster und einfacher zu trainieren. 
  • Ausnahmeerkennung: Mirai kann ab sofort so konfiguriert werden, dass das System die Ausführung eines Skills unterbricht, wenn abnormale Zustände in der Arbeitsumgebung auftreten. Anwender können die Störmeldungen in ihrem Roboterprogramm behandeln und z.B. einen menschlichen Bediener alarmieren. 
  • Industrie-PC: Mirai kann ab sofort auf den leistungsfähigsten Industriestandard-PCs betrieben werden, um eine höhere Zuverlässigkeit unter extremen Fabrik­bedingungen zu gewährleisten. 

Auf Veränderungen reagieren 

„Bei Mirai 2 dreht sich alles um Skalierung: Es ist Mirai für leistungsstärkere Roboter, größere Roboterflotten, rauere Umgebungsbedingungen und bietet mehr Werkzeuge, um sich auf Veränderungen in der Umgebung vorzubereiten”, sagt Ronnie Vuine, Gründer von Micropsi Industries und verantwortlich für die Produktentwicklung. „Wir haben uns bei der Entwicklung dieser Version von den Anforderungen unserer anspruchsvollsten OEM-Kunden aus der Automobilindustrie leiten lassen, ohne die Einfachheit des Produkts zu beeinträchtigen: Es vereint nach wie vor enorm leistungsstarkes maschinelles Lernen in einem Paket, das schnelle und vorhersehbare Erfolge liefert und in der technischen Umgebung zu Hause ist, in der es eingesetzt wird.” 

Bilder: Micropsi Industries 

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