Sensorik

Beste Qualität am laufenden Band

Beste Qualität am laufenden Band

Besonders im Brauereiwesen sind Automatisierung und die damit verbundene Sensorik unverzichtbar. Das gilt auch für die Stuttgarter Traditionsbrauerei Dinkelacker. Dort setzt man bereits seit Langem auf das Applikations-Know-how und Sensortechnik von Leuze. 

Biergenießer im Südwesten Deutschlands kommen an einigen traditionsreichen Marken nicht vorbei: Dinkelacker, Wulle Biere, Schwaben Bräu, Sanwald, Cluss oder Haigerlocher. Allesamt regionale Bierspezialitäten, gebraut von Dinkelacker. Die Familienbrauerei gibt es seit 1888. Gegründet wurde sie von Carl Dinkelacker in der Tübinger Straße im Herzen von Stuttgart. Hier ist sie bis heute ansässig.  

Dinkelacker hat in der Bierabfüllung an fast jeder Station Technik des Sensorspezialisten Leuze im Einsatz. „Die Sensoren müssen starken Vibrationen und häufigen Reinigungsprozessen standhalten“, sagt Florian Fahr, Leiter Technik bei Dinkelacker. Das machen nur ausgewählte Sensorlösungen mit. „Hier wurden vorrangig Reflexions-Lichtschranken der Leuze-Serie PRK verbaut. Diese eignen sich besonders gut für Applikationen in der Getränkeindustrie. Das Metallgehäuse der optischen Sensoren ist unempfindlich“, sagt Andreas Eberle, Local Industry Manager Packaging bei Leuze. Zudem erkennen die Geräte selbst hochtransparente Objekte wie Flaschen und glänzende Kunststoffkisten.  

Materialfluss ohne Staus und Kollisionen 

Die Leuze Sensoren sind in der Abfüllung an unterschiedlichen Stellen installiert. „Die PRK-Optiksensoren an den einzelnen Bandabschnitten erkennen Paletten, Fässer, Bierkisten oder auch Flaschen“, erklärt Frank Karle, Leiter der Elektrowerkstatt bei Dinkelacker. „So wird automatisch die Geschwindigkeit der Bänder geregelt, um Staus und Kollisionen zu vermeiden.“  

Im Bereich der Fassabfüllung hat Dinkelacker etwa 100 Sensoren an den Bändern installiert. Zwei neue Roboter ­unterstützen hier die Beschäftigten: Sie heben die leeren oder vollen Fässer und setzen sie aufs Transportband oder auf Paletten.  

Leuze Mehrstrahl-Sicherheits-Lichtschranken des Typs MLD sichern den Arbeitsbereich gegen Zugang von außen ab. Je zwei vor den Robotern über Kreuz geschaltete PRK-Sensoren erkennen eine einlaufende Palette. Im Anschluss starten sie dann die Muting-Funktion, die die Sicherheitslichtgitter überbrückt, so dass die Palette durchlaufen kann.  

Frisch befüllt, alles im Blick 

In der Flaschenabfüllung befüllt die Mehrwegflaschenanlage die gereinigten Bierflaschen – bis zu 66 000 Stück pro Stunde. Auf einer separaten Produktionslinie arbeitet die Bügelflaschenanlage. PRK-Sensoren erkennen, ob jede befüllte Mehrwegflasche korrekt mit Kronkorken versehen wurde oder ob die Bügelflasche korrekt verschlossen ist.  

Nach der Etikettierung bestückt eine Maschine mehrere Kisten zugleich mit je 20 Bierflaschen. Hier detektieren Sensoren in Sekundenbruchteilen, ob ein Kasten vollständig gefüllt ist. Fehlt eine Flasche oder liegt eine quer, wird der Kasten aussortiert und der Fehler von einem Mitarbeiter manuell korrigiert. Bei der Bestückung von Kisten mit Bügelflaschen werden diese mit dem Etikett nach außen ausgerichtet. Leuze Sensoren erkennen die Etiketten auf den Flaschen und unterstützen die Maschine bei der Positionierung.  

Dinkelacker ist erfolgreich den Weg in die Moderne gegangen. Die Sensor People von Leuze leisten dabei mit zuverlässig detektierender, robuster Sensorik einen wichtigen Beitrag für eine effiziente Produktion.  

Autorin: Martina Schili, Corporate Communications Manager, Leuze electronic GmbH + Co. KG Dinkelacker  

Bilder: Leuze electronic GmbH + Co. KG Dinkelacker 

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