Drucksensoren

Den Druck unter Kontrolle

Den Druck unter Kontrolle

Wasserstoff als Energieträger ist nicht ungefährlich. Drucksensoren von Prignitz mit der neuen in Deutschland entwickelten P2P-Technologie haben die Situation stets genau im Blick. 

Mit der zunehmenden Verbreitung von Wasserstoff als Energieträger steigt auch der Bedarf an geeigneten Drucksensoren. Obwohl Wasserstoff in der Chemie- und Prozessindustrie bereits seit vielen Jahren bei niedrigen Drücken eingesetzt wird, ergeben sich durch die H2-Mobilität neue Herausforderungen: Messbereiche von über 900 bar, begrenzter Bauraum und hohe Kosten bei großen Stückzahlen erfordern neue, innovative Sensorkonzepte. Bekannt ist die Wasserstoffversprödung, die dadurch entsteht, dass der eindringende Wasserstoff die Struktur des Stahls verändert. 

Prignitz Mikrosystemtechnik, ein innovatives deutsches Unternehmen mit 22 Jahren Erfahrung in der Sensortechnik, hat eine Lösung gefunden und eine einzigartige patentierte P2P-Technologie entwickelt, die zu den Dehnungsmessstreifen-Sensortechnologien gehört. 

Mit dieser Technologie ist das Unternehmen in der Lage, besonders zuverlässige und kostengünstige Drucksensoren herzustellen, die den Anforderungen der Wasserstoffindustrie, aber auch anderer Bereiche der Energiewirtschaft, der Ölindustrie und des Maschinenbaus gerecht werden.  

Made in Germany 

Da die Prignitz MST ihre monolithischen Messzellen in P2P-Technologie selbst herstellt, werden alle Schritte der Sensorproduktion im deutschen Werk in Weisen (Brandenburg) durchgeführt, was das Unternehmen besonders widerstandsfähig gegenüber geopolitischen Erschütterungen des Marktes macht. 

Der innovative Unterschied zum Wettbewerb besteht in der Verwendung von zwei Vollbrücken, die so miteinander verbunden sind, dass unerwünschte äußere Krafteinflüsse auf das Sensorsignal wie Drehmomente während der Installation weitgehend kompensiert werden. Die Drehmomentempfindlichkeit ist so gering, dass sogar 70 Nm eingestellt werden können. 

Dazu wird ein monolithisches Stahlgehäuse ohne Schweißnähte verwendet. Nur der Teil aus robustem 316L-Edelstahl kommt mit dem Medium in Berührung. Diese Technologie setzen die Ingenieure der Prignitz MST vor allem bei der Herstellung von Drucksensoren für Wasserstoff ein. 

Die Langzeitstabilität von Wasserstoff-Drucksensoren ist derzeit das Hauptkriterium für ihre Bewertung. Im Falle der Prignitz MST-Sensoren mit P2P-Technologie bleibt die Messgenauigkeit über die gesamte Lebensdauer des Sensors unverändert, was für Wasserstoffanwendungen besonders wichtig ist.  

Bilder: Prignitz Mikrosystemtechnik GmbH 

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Fachartikel Sensorik